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Erben Peter Riklin: wertvolles Geschenk an das Centro Giacometti

Meggen und Stampa, 26.3.2022 / Am 26. März 2022 übergaben die Erben von Peter Riklin, vertreten durch Johannes Peter und Niklaus Hermann Riklin, dem Centro Giacometti, Stampa, 28 Originale der Korrespondenz aus dem Familien-Privatarchiv zum dauernden und uneingeschränkten Eigentum. Die Briefe und Postkarten hatte Augusto Giacometti der Arztfamilie Franz Beda und Sophia Riklin-Fiechter im Zeitraum von 1913 bis 1937 geschrieben.


Diese einmaligen Dokumente sollen den interessierten Besucherinnen und Besuchern viele Antworten zur Freundschaft zwischen Augusto Giacometti und dem Ehepaar Riklin-Fiechter geben. Ebenso mögen Erkenntnisse zum malerischen Austausch sowie der Inspiration zum Malen zwischen den Adressaten der Korrespondenz deutlich werden. Das Konvolut ist nun im Archivio Centro Giacometti unter der Signatur ANH 1.11 hinterlegt.

Das Centro Giacometti wird diese Korrespondenz in der demnächst erscheinenden Augusto Giacometti-Biografie veröffentlichen und Teile davon in der ab dem 11. Juni 2022 gezeigten Ausstellung «Die Farbe und ich – Augusto Giacometti und Katharina Lichtner, eine Begegnung» zeigen. Sie zeigt auf, wie sich zwischen Augusto und einer Sammlerfamilie – die nota bene Augustos erstes Mosaik in Auftrag gab - allmählich ein tiefes freundschaftliches Verhältnis aufbaute. Franz Beda entwickelte sich im Austausch mit Augusto selbst zu einem Maler, der mit dem Autor die Blüemlihalle in Zürich mitgestaltete. Die Briefe und Karten zeugen ausserdem von der ausgeprägten Reisetätigkeit Augustos und ermöglichen es, die Bedeutung zweier Comologno-Aufenthalte Augustos für seine Malerei nachzuvollziehen.

Wir danken an dieser Stelle nochmals den Erben von Peter Riklin, auch im Andenken an Susanna Riklin, für das Vertrauen und das wertvolle Geschenk.

Marco Giacometti, Präsident der Fondazione Centro Giacometti

Abb. oben: Der Hügel La Mota mit der Kirche San Pietro bei Coltura, westlich von Stampa; davor die grossen Steine am Flussufer der Maira an der Stelle, die Augusto «Paradies» nannte. Vorderseite der Postkarte an Sophia Riklin, 11.10.1914

 

Das Dorf Stampa auf der Vorderseite der Postkarte Augusto Giacomettis an Sophia Riklin, 04.09.1914

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Qualcosa della sua valle, dei suoi monti, i dirupi del Piz Duan, le spaccature fendenti del Sciora, è rimasto come segno indelebile nelle sue sculture. Lo scabro, il roccioso, il ferrigno, l'impervio, il solenne, il disadorno, il solitario, il selvaggio sono rimasti in lui come radici che affondano nella sua terra.
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