Willkommen zum Centro Giacometti im Bergell
Stampa und das Bergell, von Maloja bis Chiavenna, sind die Heimat der Persönlichkeiten der Familie Giacometti.
Zweifellos waren die Aufenthalte in Städten wie Paris, Zürich, Genf, München oder Florenz und der Austausch mit den Intellektuellen der Welt für das Künstlerwerk ausschlagebend.
In diesem Tal ist aber die Gedankenwelt der Persönlichkeiten der Familie Giacometti entstanden; im Bergell haben sie zahlreiche Werke geschaffen. Hierher sind sie oft zurückgekehrt, um die Kontakte mit Menschen zu pflegen, mit denen sie aufgewachsen sind. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern.
Heute sind die Persönlichkeiten, welche den Namen der Giacomettis und des Bergells in die ganze Welt getragen haben, alle im Friedhof San Giorgio beisammen, der sich zwischen Borgonovo und Stampa befindet.
Unser Ehrgeiz mit dem Centro Giacometti ist es, das vermeintlich Bekannte in einem anderen Licht zu zeigen. Wir wollen die Begegnung der Künstler mit dem Bergell aufdecken. Wer in die Heimat der Künstler kommt und dort die Landschaft und die lokale Kultur erkundet, wird vollkommen neue Giacomettis erleben.
Wir wollen ein einzigartiges kunsthistorisches Thema mit dem Erlebnis der Landschaft und der Geschichte kombinieren. Dadurch soll eine angemessene touristische Wertschöpfung erzeugt werden. Das Angebot soll auf Werten wie Respekt, Wissenschaftlichkeit, Authentizität, Einzigartigkeit, Nachhaltigkeit, Tradition und regionale Identität basieren.
Zusammen mit unseren Partnern freuen wir uns, mit allen zusammen zu arbeiten, die ein Interesse an der Würdigung des Giacometti-Gedächtnisses haben. Sie teilen mit uns das Ziel, ein einzigartiges Kulturerbe stärker zur Geltung zu bringen.
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. , Präsident der Fondazione Centro Giacometti
Statements
Guido L. Luzzatto
Was sollte, für Menschen, die die Kunst um des Menschenleben willen lieben, angenehmer sein, als eine solche Wohnstätte zu besuchen, die keine tote Gedenkstätte geworden ist, sondern als Umgebung eines Künstlerlebens noch dasteht und lebt, so wie sie war, als der junge Maler hier aus- und einging?
Guido L. Luzzatto, in einem Artikel in der "Neuen Bündner Zeitung" vom 20. Juli 1954 mit dem Titel "Besuch im Geburtshaus von Giovanni Giacometti"